In unserem Schildgarten in der GartenWerkstatt stehen im Feld „Haut“ Seifenkraut, Gundelrebe, Ringelblume, Sonnenhut und Beinwell. Näher vorstellen wollen wir Gundelrebe, Beinwell und Seifenkraut.
Die Gundelrebe (Glechoma hederacea) wirkt reinigend und entschlackend. Der Tee kann äußerlich für Waschungen und Auflagen bei Ekzemen oder Wunden verwendet werden, aber auch bei Zahnfleischentzündungen oder Zahnschmerzen ist diese Pflanze ein hilfreiches Mittel. Interessant ist auch, dass die Gundelrebe früher zur Konservierung des Biers zum Einsatz kam. Als Tee, Absud für Bäder, in einer Frühlingskräutersuppe oder als Dessert mit Bitterschokolade – ein vielfältiges Pflänzchen!
Die im Beinwell (Symphytum officinale) enthaltenen Rhizome helfen in früherer Zeit bei Knochenhautreizungen oder –brüchen (Name!) oder schlecht heilenden Wunden. Beinwell-Blätter wirken wie ein Pflaster. Die Wurzel kann zu einer Salbe verarbeitet werden (Z.B. in der bekannten Kytta-Salbe). Aber auch als Düngemittel kann die Beinwell-Jauche bei Erdäpfeln oder Paradeiser die Erträge steigern. Und wer es kulinarisch mag, dünstet die jungen Sprossen oder verwendet die Blätter im Salat.
Das Seifenkraut (Saponaria officinalis) begleitet die menschliche Kultur seit der Jungsteinzeit. Der hohe Saponingehalt hilft bei Hautleiden, kann aber auch gegen Husten eingesetzt werden. Die Auszüge aus der Wurzel wurden bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts als Seifenersatz verwendet.
1. April bis 30. Oktober
täglich von 10 bis 19 Uhr
Besuch von Gruppen:
Anmeldung erbeten unter
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Öffnungszeiten
Mo – Fr 10 bis 12 Uhr
Mo – Do 13 bis 16 Uhr
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