In unserem Schildgarten in der GartenWerkstatt stehen im Feld „Psyche“ Rosmarin, Johanneskraut, Lavendel, Herzgespann und Baldrian. Näher vorstellen wollen wir Herzgespann und Melisse.
Drogenauszüge der oberirdischen Pflanzenteile des Herzgespanns (Leonurus cardiaca) finden im Mittelalter Anwendung bei nervösen Herzbeschwerden. Tatsächlich enthält die Pflanze ätherische Öle und viele Flavonoide, die als Tee beruhigend und blutdrucksenkend wirken sollen. Schon im Mittelalter kam es bei „nervösen Herzbeschwerden“ zum Einsatz.
Die Melisse (Melissa officinalis), die ursprünglich aus dem Raum um das Schwarze Meer stammt, kommt durch die Benediktinermönche in die heimischen Klostergärten. Die geistlichen Herren machen daraus den Melissengeist. Im 16 Jahrhundert erhält die Melisse den Ruf als „Geistesbeschleuniger“. Forscher entdecken, dass das Kraut die Denkleistung erhöht. Melissentee, -Sirup oder Tinktur wirken harmonisierend, beruhigend und krampflösend. Äußerlich kommt die Melisse auch bei Herpes zur Anwendung.
1. April bis 30. Oktober
täglich von 10 bis 19 Uhr
Besuch von Gruppen:
Anmeldung erbeten unter
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Öffnungszeiten
Mo – Fr 10 bis 12 Uhr
Mo – Do 13 bis 16 Uhr
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